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Foto: Courtesy of Nachlass Birgit Jürgenssen / Bildrecht, Wien, 2015
Sind Matratzenschuhe „The next big thing“? Eher nicht, lustig schauen sie aber trotzdem aus. Sie sind eine Arbeit der österreichischen Künstlerin Birgit Jürgenssen
Foto: Juergen Teller / Courtesy Christine König Galerie
Ein Bett ist so viel mehr als nur ein Schlafplatz – das 21er-Haus in Wien widmet ihm nun die Ausstellung „Schlaflos“. Darin u.a. zu sehen: Juergen Tellers berühmte „Young Pink Kate“, eine Fotografie von 1988
Foto: Bettina Rheims, Jérôme de Noirmont / Courtesy Jérôme de Noirmont, Paris
Madonna, wie sie auf einem zerwühlten Bett sitzend ihre Brüste hält, fotografiert von Bettina Rheims 1994. Im selben Jahr erschien passenderweise das Album „Bedtime Stories“ des Popstars
Foto: Robert Polidori / Courtesy Flowers Gallery
Geburt und Tod, Liebe und Krankheit – das Bett ist ein Ort existenzieller Erfahrungen. Auf diesem Foto von Robert Polidori zu sehen: Das „Salle de Bain“ von Marie-Antoinette
Foto: Courtesy of Belvedere, Wien
Neben zeitgenössischen Werken sind in der Schau auch Bilder aus dem Mittelalter zu sehen. Die „Geburt Mariens“ schuf der Meister der Divisio Apostolorum um 1490
Foto: Courtesy of Belvedere, Wien
Das Sujet „Bett“ in der Kunstgeschichte strahlt immer etwas Intimes und Voyeuristisches aus. Johann Baptist Reiter malte die „Schlummernde Frau“ im Jahr 1849
Foto: Courtesy Ed Ruscha und Gagosian Gallery
Auch Videoarbeiten werden in der Wiener Ausstellung präsentiert, z.B. „Premium“ des US-amerikanischen Künstlers Ed Ruscha aus dem Jahr 1971
Foto: Courtesy The Cecil Beaton Studio Archive at Sotheby`s
1940 schoss der berühmte Fotograf Cecil Beaton dieses Bild von der dreijährigen Eileen Dunne, die bei einem deutschen Luftangriff verletzt worden war. Als Teil der Kriegspropaganda erschien das Foto am 23. September 1940 auf dem Titel des „Life Magazine“
Foto: Courtesy Städel Museum, Frankfurt am Main / U. Edelmann - Städel Museum - ARTOTHEK / Bildrecht, Wien, 2015
Ungewöhnliche Perspektive: Der französische Spätimpressionist Pierre Bonnard schuf um 1909 sein Gemälde „Akt auf weißblau kariertem Grund“
Foto: Courtesy of Nachlass Birgit Jürgenssen / Bildrecht, Wien, 2015
Sind Matratzenschuhe „The next big thing“? Eher nicht, lustig schauen sie aber trotzdem aus. Sie sind eine Arbeit der österreichischen Künstlerin Birgit Jürgenssen
Foto: Juergen Teller / Courtesy Christine König Galerie
Ein Bett ist so viel mehr als nur ein Schlafplatz – das 21er-Haus in Wien widmet ihm nun die Ausstellung „Schlaflos“. Darin u.a. zu sehen: Juergen Tellers berühmte „Young Pink Kate“, eine Fotografie von 1988
Foto: Bettina Rheims, Jérôme de Noirmont / Courtesy Jérôme de Noirmont, Paris
Madonna, wie sie auf einem zerwühlten Bett sitzend ihre Brüste hält, fotografiert von Bettina Rheims 1994. Im selben Jahr erschien passenderweise das Album „Bedtime Stories“ des Popstars
Foto: Robert Polidori / Courtesy Flowers Gallery
Geburt und Tod, Liebe und Krankheit – das Bett ist ein Ort existenzieller Erfahrungen. Auf diesem Foto von Robert Polidori zu sehen: Das „Salle de Bain“ von Marie-Antoinette
Foto: Courtesy of Belvedere, Wien
Neben zeitgenössischen Werken sind in der Schau auch Bilder aus dem Mittelalter zu sehen. Die „Geburt Mariens“ schuf der Meister der Divisio Apostolorum um 1490
Foto: Courtesy of Belvedere, Wien
Das Sujet „Bett“ in der Kunstgeschichte strahlt immer etwas Intimes und Voyeuristisches aus. Johann Baptist Reiter malte die „Schlummernde Frau“ im Jahr 1849
Foto: Courtesy Ed Ruscha und Gagosian Gallery
Auch Videoarbeiten werden in der Wiener Ausstellung präsentiert, z.B. „Premium“ des US-amerikanischen Künstlers Ed Ruscha aus dem Jahr 1971
Foto: Courtesy The Cecil Beaton Studio Archive at Sotheby`s
1940 schoss der berühmte Fotograf Cecil Beaton dieses Bild von der dreijährigen Eileen Dunne, die bei einem deutschen Luftangriff verletzt worden war. Als Teil der Kriegspropaganda erschien das Foto am 23. September 1940 auf dem Titel des „Life Magazine“
Foto: Courtesy Städel Museum, Frankfurt am Main / U. Edelmann - Städel Museum - ARTOTHEK / Bildrecht, Wien, 2015
Ungewöhnliche Perspektive: Der französische Spätimpressionist Pierre Bonnard schuf um 1909 sein Gemälde „Akt auf weißblau kariertem Grund“
Foto: Courtesy of Nachlass Birgit Jürgenssen / Bildrecht, Wien, 2015
Sind Matratzenschuhe „The next big thing“? Eher nicht, lustig schauen sie aber trotzdem aus. Sie sind eine Arbeit der österreichischen Künstlerin Birgit Jürgenssen
Schon der Ausstellungstitel „Schlaflos“ zeigt, dass das Bett so viel mehr ist als nur der Ort, an dem wir uns zur Ruhe begeben. Denn im Bett findet quasi der gesamte Kreislauf unseres Lebens statt: Wir werden darin geboren, es ist der Ort, an dem wir uns lieben und streiten, wo wir (zu oft!) arbeiten und meistens auch sterben. Sogar politische Proteste spielten sich schon im Bett ab – Yoko Onos und John Lennons „Bed-In“-Performance, mit der das frisch verheiratete Künstlerpaar 1969 eine Woche lang unter dem Slogan „Make love – not war!“ gegen den Vietnamkrieg demonstrierte, ist bis heute legendär.
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Dass unser liebstes Möbelstück auch gleichzeitig ein beliebtes und vieldeutiges Motiv in der Kunst ist, zeigt aktuell die große Schau im „21er Haus“ in Wien. Was sie verspricht? Einen Streifzug durch die gesamte Kunstgeschichte – inklusive vieler spannender Bettgeschichten. Das Spektrum der gezeigten Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten von 140 Künstlern reicht von einem 2000 Jahre alten Fresko aus Pompeji – es zeigt ein Paar beim Liebesakt und hing vermutlich als Werbetafel vor einem Bordell – über mittelalterliche Malerei bis hin zu einem realen Bett der britischen Gegenwartskünstlerin Tracey Emin: Erst vergangenes Jahr wurde ihre berühmt-berüchtigte „My Bed“-Installation für 3,2 Millionen Euro bei Christie’s versteigert, in Wien ist jetzt Emins Bett aus ihrer Kindheit zu sehen.
Ebenfalls mit dabei sind zahlreiche Werke von Künstlern wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Pierre Bonnard oder Lucian Freud sowie Aufnahmen von Popstars wie Madonna und jenes legendäre Kate Moss-Porträt „Young Pink Kate“ von Starfotograf Juergen Teller aus dem Jahre 1988, das, natürlich, im Bett geschossen wurde.
„Schlaflos – Das Bett in Geschichte und Gegenwartskunst“ läuft bis zum 7. Juni 2015 im 21er Haus in Wien. Weitere Infos unter: belvedere.at
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